Mit Video-Brille im OP
Auf Safari, ins Konzert oder auf Reisen während einer OP? Bei uns im St. Joseph-Stift geht das! Mit einer Video-Brille, die Patientinnen und Patienten während einer OP in eine andere Realität versetzen: in einen Konzertsaal, in die Natur oder in ein fernes Land. Auch unterhaltende Spielfilme stehen zur Auswahl.
Und wozu das Ganze? Die meisten Patienten sind vor einer OP aufgeregt, manche haben regelrecht Angst. Vor allem dann, wenn der Eingriff unter Teilnarkose, einer sogenannten Regionalanästhesie, stattfinden soll. In solchen Fällen – beispielsweise bei einer Kniegelenks-OP, aber auch bei manchen gynäkologischen oder chirurgischen Eingriffen – kommt die Video-Brille der Firma @HappyMed wie gerufen. Sie hilft den Patientinnen und Patienten dabei, sich zu entspannen. Gern auch schon vor der Operation, um Wartezeiten gut zu überbrücken.
Wie nach jeder Operation bleibt der Patient für einige Zeit im Aufwachraum. Zurück auf Station, kann sofort mit der Mobilisierung begonnen werden. Der Kreislauf kommt schneller wieder in Gang und die Person schneller wieder in Bewegung. Neben dem Unterhaltungswert ein wichtiger Vorteil der Brille.
Unterstützt vom Förderverein
Ein großes Dankeschön richten das Team und das Direktorium an den Förderverein des Krankenhauses. Er hat das Geld für die Anschaffung zur Verfügung gestellt. „Eine solche Brille gehört nicht zur medizinischen Standardausrüstung, aber die Idee, den Komfort für die Patienten zu verbessern, hat uns überzeugt. Zumal zahlreiche Studien die Wirksamkeit belegen“, erklärt Jördis Lunkenbein, Vorsitzende des Fördervereins.