Für 28 Pflegeschülerinnen und -schüler sowie sechs FSJ-ler (Freiwilliges Soziales Jahr) und einen BUFDI (Bundesfreiwilligendienst) begann am 2. September offiziell der Dienst im St. Joseph-Stift. Seelsorger Manuel Henning und Marion Opitz, die Leiterin der Krankenpflegeschule unseres Hauses, begrüßten die „Neuen“ feierlich mit einer Andacht in der Kapelle der Ordensschwestern.
Jede und jeder hat zu diesem Anlass einen besonderen Stein gefunden und mitgebracht. Alle Steine waren in Größe, Form, Farbe, Beschaffenheit unterschiedlich, so wie auch die Schüler. Die Steine standen auch symbolisch als Stolper- und Meilensteine auf dem künftigen Ausbildungs- und Lebensweg. Auf dem Altartisch bildeten sie zum Abschluss eine Gemeinschaft.
Das Grußwort „Stein in meiner Hand“ (Ulrich Bohlken) vergegenwärtigt die Bedeutung, aber auch Wünsche und Ziele für den neuen Weg, auf dem die Schüler nun ihre ersten Schritte tun:
Wie ähnlich bist du mir, du Stein.
Wie ich dich in meiner Hand halte, weiß ich mich von Gott gehalten.
Er hält mich in seiner Hand.
Er umfasst mich.
Er kennt mich, von all meinen Seiten.
Er kennt meine harten und rauen, wie auch glatten Seiten.
Er schenkt mir Wärme, und erfüllt mich mit seiner Liebe.
Ich kann das, was er mir schenkt, weiter geben.
Ich weiß nicht viel von ihm, ist er doch so viel größer als ich.
Manchmal ist er so unfassbar für mich, das ich nicht weiß
ob er da ist.
Und doch bin ich geborgen in ihm.
Ich weiß mich gehalten, behütet und beschützt.
Lass mich ein Stein sein,
in Deiner Hand – Gott.