ActiveTEP-App: Digitaler Begleiter bei Hüft-OPs
Als erste Klinik Sachsens setzt unser EndoProthetikZentrum eine App zur Begleitung von Hüft-TEP-Patientinnen und -Patienten ein.
„Vor einer Hüft-OP strömen in kurzer Zeit eine Menge an Informationen auf die Patientinnen und Patienten ein. Vieles davon lässt sich in der Sprechstunde nicht behalten und in der begrenzten Zeit können wir auch nicht jedes Detail besprechen. Die App hilft, dieses Wissen zugänglich zu machen und jederzeit abrufbar zu haben.“Dr. med. Albrecht Hartmann, Leiter EndoProthetikZentrum am St. Joseph-Stift
Steffi Hunger, die bei uns im St. Joseph-Stift ein neues Hüftgelenk erhalten hat, gehörte zu den Testerinnen der App. Sie berichtet, dass die App ihr dabei geholfen habe, den Überblick zu behalten und sich aktiv an der eigenen Genesung zu beteiligen. Gut findet sie auch, dass sie dank der App vorbereiteter in die Sprechstunde gehen und Fragen gezielter mit dem Arzt besprechen konnte.
„Ich würde die App wieder nutzen. Sie hat mir geholfen, mich sicher zu fühlen und mich aktiv in den Behandlungsprozess einzubringen.“Steffi Hunger, Patientin
Vom Forschungsprojekt zur praktischen Anwendung
Hinter der ActiveTEP-App steht die DORA Digitale Orthopädie Anwendungen GmbH, ein Dresdner Startup, das von futureSAX für seine Innovationskraft ausgezeichnet wurde. Die App ist zugleich das wissenschaftliche Ergebnis einer Promotion zur Patientenbefähigung an der TU Dresden.
Das St. Joseph-Stift hat die Pilotphase eng begleitet und ist fester Praxispartner bei der Weiterentwicklung von ActiveTEP Hüfte und der neuen Anwendung ActiveTEP Knie, die Anfang 2026 erscheinen soll.
Rund 400.000 Menschen in Deutschland erhalten jedes Jahr ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk – Tendenz steigend.
Damit wächst der Bedarf an professioneller medizinischer Betreuung, strukturierter Aufklärung, Anleitung, Bewegungstraining und verlässlicher Nachsorge. Digitale Anwendungen wie die ActiveTEP-App können hier ein zentraler Baustein sein.