Gastmahl 2025 – Rückschau

Am Tisch von St. Joseph-Stift und Marien-Hospiz

Unser Erfolgsrezept für das diesjährige Gastmahl: Eine wirklich große Schüssel Hummus, dazu eine stattliche Anzahl Brotaufstriche, ein riesiger Brotkorb – beständig geleert und wieder aufgefüllt – und eine Reihe enthusiastischer Mitarbeitender quer durch alle Abteilungen.

Bester Tag im Jahr in Dresden

Bei herrlichem Wetter trafen wir uns am 1. September mit ein paar tausend anderen Dresdnern bei „Dresden is(s)t bunt“ unter den schattigen Bäumen auf der Hauptstraße und präsentierten uns als wichtige Institution dieser Stadt: Krankenhaus St. Joseph-Stift und Marien-Hospiz, ersteres bereits seit genau 130 Jahren beheimatet mitten in Dresden, letzteres in diesem Herbst seit genau fünf Jahren vor Ort – als einziges Hospiz der Stadt.

Was für ein gelungener Start in den September: Für uns und natürlich alle Besucherinnen und Besucher des diesjährigen Gastmahls.

Warum es für uns wichtig ist, dabei zu sein.

Vielfalt verbindet

Gemeinsam feierten wir einen Nachmittag lang die Vielfalt – auch die unserer Brotsorten und Brotaufstriche, für die viele verschiedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuverlässig gesorgt haben. Darunter waren diesmal neben drei veganen Spezialitäten auch Klassiker wie Kräuter- und Tomatenbutter, der schon erwähnte original syrische Humus, mediterran angehauchte Sorten und ein paar exotische Aufstriche aus Orient und Afrika.

Mit den vielen Menschen, die in den vier Stunden zwischen 16 und 20 Uhr an unseren Tisch strömten, sind wir aber nicht nur über die Zutatenlisten, sondern auch über unser Haus, unsere Leistungen und das, was uns ausmacht, ins Gespräch gekommen.

Drei Brotaufstrich-Rezepte von diesem Tag

Bärlauch-Creme

  • Bärlauchpesto selbst gemacht (Bärlauch, Parmesan, Pinienkerne, Olivenöl, etwas Salz & Pfeffer – alles pürieren und in Gläser abfüllen, hält sich gut im Kühlschrank)
  • für die Creme das Pesto beliebig mit Frischkäse oder Schmand mischen

Aufstrich „Café de Paris“ mit Chili

  • Frischkäse oder Schmand als Basis
  • Gewürzmischung „Café de Paris“ auf Basis von Kreuzkümmel (die gewünschte Menge der Mischung vorab in etwas warmem Wasser quellen lassen)
  • Chilischoten und Lauchzwiebel in feine Ringe schneiden, Knoblauch reiben und untermischen

Zaalouk – marokkanischer Auberginen-Tomaten-Dip

  • 800 g Auberginen
  • 500 g Tomaten
  • 8 Zehen Knoblauch
  • ½ Bund Petersilie
  • ½ Bund Koriander
  • 1 ½ TL Salz
  • 3 TL Paprikapulver
  • 3 TL Kreuzkümmel
  • 2 EL Zitronensaft

Backofen auf 220 °C Oberhitze/Grillfunktion vorheizen. Auberginen halbieren, Knoblauch schälen. Auberginen auf der Innenseite mit dem Messer einritzen und in jede Hälfte zwei bis drei Knoblauchzehen hineindrücken. Mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech legen und auf der obersten Schiene bei Oberhitze 20–25 Minuten rösten. Die äußere Haut darf etwas verbrennen. So entsteht das Röstaroma, mitgegessen wird sie nicht.

Währenddessen Tomaten kreuzweise einritzen und in einem Topf mit heißem Wasser bei niedriger Hitze 2–3 Minuten simmern lassen. Anschließend die Tomatenhaut abziehen, Tomaten halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Danach das Fruchtfleisch fein würfeln und Kräuter fein hacken. 1 EL der Kräuter als Topping beiseitestellen. Öl in eine heiße Pfanne geben und Tomaten, Kräuter, Salz und Gewürze bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen, dabei ab und zu umrühren. Auberginen aus dem Ofen nehmen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale kratzen. Das cremige Auberginefleisch zur Tomatensauce geben und mit einer Gabel nach Geschmack grober oder feiner stampfen. Mit Zitronensaft abschmecken und mit extra Kräutern und Olivenöl getoppt lauwarm oder kalt servieren.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon jetzt darauf, auch im kommenden Jahr wieder Teil des Gastmahls "Dresden is(s)t bunt" zu sein. Bis dahin!