Angehörigenfreundliche Intensivstation
Wenn ein nahestehender Mensch auf der Intensivstation behandelt werden muss, stellt dies eine außergewöhnliche und belastende Situation für die Angehörigen dar. Sie machen sich Gedanken um sein Wohlergehen, sind verunsichert und haben Fragen.
Ihr Besuch ist ein wertvoller Baustein im Behandlungskonzept des interdisziplinären Teams auf unserer Intensivstation, zu dem u. a. Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Psychoonkologen und Seelsorgende gehören.
Aufgrund von Übergaben und Visiten sowie spezieller Therapien oder der Pflege Ihres Angehörigen kann es aber zu Wartezeiten kommen – hierfür bitten wie Sie um Geduld und Verständnis.
Mit Ihrem Besuch tragen Sie wesentlich zur Genesung bei. Haben Sie keine Scheu, mit Ihrem Angehörigen zu sprechen oder ihn zu berühren, auch wenn er benommen wirkt oder durch ein Narkosemittel nicht ansprechbar ist. Das vermittelt Sicherheit, zeigt ihm, dass jemand Vertrautes da ist und hilft ihm, sich zu orientieren. Gern dürfen Sie auch persönliche Dinge wie Musik, Fotos oder ein Buch zum Vorlesen dabeihaben.
Als angehörigenfreundliche Intensivstation haben wir nicht nur den Patienten, sondern auch die Angehörigen im Blick und nehmen uns Zeit für Fragen. Unsere Stationsärzte sind jederzeit erreichbar. Um einen Termin mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin zu vereinbaren, treten Angehörige mit der zuständigen Pflegekraft in Kontakt. Kommen Sie gern auf uns zu!