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Klinik für Intensivmedizin

Unter Intensivmedizin versteht man eine besonders umfangreiche Behandlungsform: Sie hat zum Ziel, die infolge von Operationen, Infektion, Unfällen oder anderen schweren Erkrankungen gestörten Kreislauf- oder Organfunktionen so wiederherzustellen, dass eine Weiterbehandlung und Genesung auf einer Normalstation oder in einer Rehabilitationseinrichtung erfolgen kann.

Unsere fachübergreifende Intensivstation wird vom Anästhesieteam geleitet. Die Station verfügt über acht Betten mit modernster Überwachungstechnik inklusive Organersatzverfahren (Beatmung, künstliche Niere, Kreislaufunterstützung).

Intensivstationen sind typischerweise mit vielen technischen Geräten ausgestattet, die alle dem Ziel dienen, betroffene Patientinnen und Patienten bestens zu behandeln. Die Anzahl der Geräte wirkt für Unerfahrene gelegentlich bedrohlich, aber sie sind erforderlich, um schwer erkrankten Patienten zu helfen. Genauso wichtig ist uns aber menschliche Zuwendung durch unser erfahrenes Team, das diese Arbeit mit viel Engagement und hoher fachlicher Qualifikation jeden Tag leistet.
 

SOS-Net

Unsere Intensivstation ist Partner in der Schlaganfallversorgung im Gebiet Ost-Sachsen und unterliegt zur Qualitätssicherung regelmäßigen externen Überprüfungen.

Kontakt

Für Ihre Fragen und Anliegen an unsere Klinik:

Sekretariat
Heidi Hocke

Fax Icon

+49 (0) 351 4440 2407

Sie haben einen Angehörigen, der hier stationär betreut wird:

Besuchszeiten täglich

Intensivstation
EINGANG 1 | HAUPTEINGANG,
1. Etage

Telefonische Rückfragen bitte erst ab 10:00 Uhr.

Unser Team

Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Prof. Dr. med. Matthias Hübler
Platzhalterbild für Personen
Leitender Oberarzt
Dr. med. Steffen Otto
Sekretariat
Heidi Hocke

Diagnostik und Therapie

Rund um den Aufenthalt

Die Zeit auf einer Intensivstation kann sowohl für die Patientin oder den Patienten als auch die Angehörigen belastend sein. Unsere Erfahrung zeigt, dass vertraute und persönliche Dinge wichtig sind und ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Sie können daher nach Absprache Fotos und Briefe, Hygieneartikel/Kosmetik oder Blumen (keine Topfpflanzen) mitbringen. Gern dürfen Sie uns auch unterstützen und die eine oder andere Pflegemaßnahme, beispielsweise die Nagelpflege, übernehmen.

mehr zum Aufenthalt im St. Joseph-Stift

Besuchszeiten und Kontakt

Als angehörigenfreundliche Intensivstation gibt es bei uns keine festen Besuchszeiten. Erkundigen Sie sich gern vorab, welche Zeit am günstigsten ist. 

Der Besuch durch Familienmitglieder und Freunde ist für den Patienten in der Akut- und Genesungsphase sehr wichtig, aber auch anstrengend. Bitte stimmen Sie sich untereinander ab, um eine Überbelastung zu vermeiden. Melden Sie sich über die Rufanlage am Eingang an und warten Sie, bis Sie durch eine Pflegekraft hereingebeten werden. Falls Sie auf Einlass warten müssen oder während des Besuchs gebeten werden, das Patientenzimmer zu verlassen, können medizinische oder pflegerische Maßnahmen, die bei Ihrem Angehörigen oder am Nachbarbett durchgeführt werden, die Ursache dafür sein.

Falls Sie nicht persönlich ins Krankenhaus kommen können, besteht die Möglichkeit der Videotelefonie.

Ursachen der Geräuschkulisse auf der Station

Jedes auf der Intensivstation verwendete technische Gerät ist mit einem Alarm ausgestattet, um bei Problemen auf sich aufmerksam zu machen.

Die Anzahl der Alarmtöne und Geräusche kann für den Unerfahrenen bedrohlich wirken. Das Intensivpersonal kennt diese Alarme und weiß, ob ein sofortiges Handeln notwendig ist oder nicht. Seien sie daher nicht beunruhigt, wenn nicht unmittelbar bei Alarmhinweis eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter an das Bett Ihres Angehörigen oder Freundes tritt.

Intensivtagebuch für Langzeitpatienten

Seit dem Frühjahr 2023 gibt es auf unserer Intensivstation sogenannte Tagebücher, die gemeinsam vom Personal und den Angehörigen geführt werden können und nach Ende der Behandlung im Besitz des Patienten bzw. der Patientin verbleiben. 

Ein Intensivtagebuch dient den während ihres Aufenthalts oft bewusstseinsgestörten Betroffenen als Dokumentation ihres Aufenthalts auf der ITS. Hier können tägliche Vorkommnisse, Behandlungsschritte und –erfolge festgehalten und von Seiten der Angehörigen um persönliche Notizen ergänzt werden. Das Intensivtagebuch kann Patienten dabei helfen, den Aufenthalt besser zu verarbeiten und negativen psychischen Folgen vorzubeugen.

Lesen Sie hier mehr zur Einführung des Intensivtagebuchs.

Studien und Weiterbildungen

Wir bilden uns intern nach neuesten Leitlinien weiter. Für ärztliches und pflegerisches Personal besteht die Möglichkeit der Hospitation. Zudem bieten wir mehrmals im Jahr diverse Weiterbildungsveranstaltungen für alle ärztlichen Kolleginnen und Kollegen an.

Famulatur und PJ

Studierende der Medizin, die bei uns eine Famulatur oder ein praktisches Jahr absolvieren wollen, sind jederzeit willkommen. Ansprechpartner für eine Terminabsprache ist das Sekretariat.

Mehr Informationen für Studierende