Stationäre Geriatrie
Dank der Fortschritte in der Medizin, vieler vorbeugender Maßnahmen, stabiler sozialer Verhältnisse und einer Vielzahl hygienischer Errungenschaften werden wir Menschen immer älter. Dabei wünschen wir uns, gesund bis ins hohe Alter bleiben zu dürfen und so lange wie möglich selbstständig und selbstbestimmt leben zu können. Deshalb lassen wir unseren geriatrischen Patientinnen und Patienten ein besonderes Behandlungskonzept zukommen. Neben der Überwindung der akuten Erkrankungssituation ist unser oberstes Behandlungsziel der Erhalt der Selbsthilfefähigkeit und der Lebensqualität. Gibt es Rehabilitationspotenzial beginnen wir - im Einverständnis mit den Patienten - neben der Akutbehandlung frühzeitig mit den rehabilitativen Maßnahmen. So erhalten oder verbessern wir die vorhandenen Fähigkeiten und verhindern nach Möglichkeit, dass Pflegebedürftigkeit eintritt.
Unsere stationäre Akutgeriatrie ist ein Teil unseres Zentrums für Altersmedizin. Hier behandeln wir Menschen mit alterstypischen Beeinträchtigungen, deren Unterstützungsbedarf die Möglichkeiten der ambulanten Behandlung übersteigt. Das Bindeglied zwischen der ambulanten und der vollstationären geriatrischen Versorgung stellt unsere geriatrische Tagesklinik dar.
Zentrum aus gutem Grund
Das Zentrum für Altersmedizin wird durch den Bundesverband Geriatrie geprüft und ist seit 2014 jährlich mit dem Qualitätssiegel Geriatrie ausgezeichnet worden. Es verfügt über Angebote stationärer, teilstationärer und ambulanter Versorgung und ist mit 54 Betten, 13 tagesklinischen Behandlungsplätzen und einer Spezialsprechstunde die größte Akutgeriatrie Dresdens. Mit dem Qualitätssiegel Geriatrie erfüllen wir nachweislich alle vom Fachverband geforderten Qualitätsmerkmale bezogen auf die räumlichen und sächlichen Voraussetzungen, des Personalschlüssels und der Behandlungsmaßnahmen.
Kontakt
Für Ihre Fragen und Anliegen an unser Zentrum:
Sekretariat
Dorothea Masson
+49 (0) 351 4440 602413
Sie haben einen Angehörigen, der hier stationär betreut wird:
Besuchszeiten täglich
14:30–18:00 Uhr
Station W1 Akutgeriatrie
EINGANG 7 | HAUS WEST
1. Etage
Station W2 Akutgeriatrie
EINGANG 7 | HAUS WEST
2. Etage
Bei Anliegen, die den sozialen Dienst betreffen:
Station W1
Ricarda Birndt-Mäke
Station W2
Tabea Wache
Behandlung in der stationären Geriatrie
Rund um den Aufenthalt
Das sollten sie mitbringen
Wichtige Unterlagen:
- Personalausweis
- Krankenkassenkarte
- Informationsschreiben der Pflegekasse zum Pflegegrad
- Kontaktdaten der Angehörigen (Name, Adresse, Telefon)
- Medikamentenliste (insbesondere bei Dauermedikation)
- Medizinische Ausweise (Impfausweis, Falithromausweis, usw.)
- Patientenverfügung
- Zuzahlungsbefreiung
- Pflegeüberleitung aus dem Pflegeheim oder von den Angehörigen
- vom Arzt ausgefülltes Anmeldeformular
- Einweisungsschein
Bereits vorhandene Hilfsmittel:
- Rollator, Gehstock, Rollstuhl
- Brille, Hörgerät
- Prothesen, Orthesen, Thrombosestrümpfe, etc.
Bekleidung:
- feste Schuhe (inkl. feste Hausschuhe)
- alltägliche Straßenkleidung
- wenn vorhanden Trainingsanzüge, sonst bequeme Kleidung
- Wechselwäsche
Hygiene:
- Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnprothesenreiniger, Haftcreme
- Duschbad, Seife, Hautpflegemittel
- Kamm, Haarbürste
- Rasierapparat mit Zubehör
Informationen zur Entlassung
Während des stationären Aufenthalts werden die aktuelle medizinische Situation, die erhobenen Befunde und die weitere Behandlungsplanung mit Ihnen und - wenn Sie das möchten - auch mit Ihren Angehörigen besprochen. Über den Entlassungstermin, die Weiterbetreuung und die dafür notwendige Unterstützung werden Sie rechtzeitig informiert.
Häufige Fragen und Antworten
Veranstaltungen
Veranstaltungen für Fachpublikum
Weiterbildungen
Folgende Weiterbildungsmöglichkeiten sind in unserem Zentrum für Altersmedizin etabliert:
- Qualitätszirkel Geriatrie: quartalsweise gemeinsam mit interessierten Haus- und Fachärzten
- Zercur Basiskurs (multiprofessionell): alle zwei Jahre in der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit am Krankenhaus St. Joseph-Stift