„In Würde Abschied nehmen“: Interaktive Ausstellung erstmals in Sachsen
Eindrücke von der Eröffnungsveranstaltung
Der Nachmittag zeigte, wie wertvoll der persönliche Austausch ist: Ein Kurzfilm, eine Podiumsdiskussion „Zwischen Anspruch und Alltag: Wie gelingt Würde am Lebensende?“ und erste geführte Rundgänge durch die Ausstellung boten Anknüpfungspunkte für intensive Gespräche. Dabei wurde deutlich, wie groß der Bedarf nach Reflexion und praktischen Impulsen in diesem sensiblen Bereich ist.
Die Ausstellung lädt dazu ein, genau hinzusehen: In zwei interaktiven Räumen geht es um eigene Emotionen, um Kommunikation mit Sterbenden und Angehörigen – aber auch um Selbstfürsorge, damit Begleitung nicht zur Überlastung führt. Sie arbeitet u. a. mit VR-Brillen, Leuchtdisplays und Puppen für Rollenspiele, lädt zum Innehalten und Mitmachen ein und schafft einen geschützten Raum für Reflexion. Begleitet werden die Besucherinnen und Besucher von speziell geschulten Fachkräften aus der Palliativpflege.
Dass wir dieses bundesweit einmalige Format erstmals nach Sachsen holen konnten, passt zu unserem Auftrag: Die Begleitung von Menschen am Lebensende ist ein zentraler Schwerpunkt unseres Hauses.
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Ausstellung mit Erlebnischarakter
Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen, Nachdenken und Fühlen ein. In zwei interaktiven Räumen setzen sich die Teilnehmenden zunächst mit eigenen Emotionen rund um Sterben und Abschied auseinander, bevor es im zweiten Teil um das Thema Selbstfürsorge geht. Unterschiedliche Szenarien, Exponate und Übungen regen zum Austausch an – etwa über Kommunikation mit Sterbenden und deren Angehörigen oder über Rituale zur Entlastung in belastenden Situationen.
Fachkräfte aus der Palliativpflege begleiten die Gruppen durch die Stationen. Ein Durchlauf dauert rund drei Stunden und verbindet Hören, Sehen, Erproben und Reflektieren. Die Ausstellung richtet sich an (angehende) Pflegekräfte, Therapeuten, Medizinerinnen und Mediziner und Ehrenamtliche, die mit schwerkranken oder älteren Menschen umgehen – aber auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Besuchsinformationen
Zeitraum: 15. September bis 24. Oktober 2025
Ort: St. Joseph-Stift Dresden, Bildungszentrum
Eintritt: frei