Informationen von A bis Z
Ein Krankenhausaufenthalt ist oft mit Fragen und Unsicherheiten verbunden. Damit Sie wissen, was Sie bei uns erwartet und sich gut orientieren können, haben wir die wichtigsten Informationen hier für Sie zusammengetragen.
A - B
Patientinnen und Patienten haben nicht nur einen Anspruch auf Behandlung und Pflege, sie haben auch ein Recht darauf zu erfahren, welche Untersuchungen erfolgen werden. Die Ärztinnen und Ärzte unseres Hauses sind deshalb verpflichtet, Sie über Untersuchungen, Eingriffe, Operationen und die Wirkung von verordneten Medikamenten vorher aufzuklären.
Bitte scheuen Sie sich nicht, den Arzt oder die Ärztin um zusätzliche Informationen zu bitten, wenn nach dem Lesen des entsprechenden Informationsblattes Fragen offen sind oder Sie Bedenken haben. Der Arzt wird bemüht sein, Ihnen im Aufklärungsgespräch ausführlich Auskunft zu geben, damit Sie in den Fällen, für die der Gesetzgeber dies bestimmt hat, beruhigt die Einwilligung zu der vorgesehenen Maßnahme unterschreiben können.
Um Ihren Genesungsprozess nicht zu gefährden, bitten wir Sie, während des Krankenhausaufenthaltes auf Alkohol und alkoholhaltige Getränke zu verzichten.
Voraussetzung für Ihre erfolgreiche Behandlung ist eine genaue Information über Ihren derzeitigen und zurückliegenden Gesundheitszustand (Vorerkrankungen, Operationen etc.).
Der zuständige Arzt oder Ärztin und eine Pflegefachkraft werden deshalb kurz nach Ihrer Aufnahme in einem Gespräch alle notwendigen Angaben von Ihnen erfragen und in eine Patientenakte eintragen. Es ist hilfreich, wenn Sie sich vorher Stichpunkte machen, damit im Gespräch nichts vergessen wird.
Auf allen Stationen gibt es Aufenthaltsräume, die Sie allein oder mit Ihrem Besuch nutzen können. Zusätzlich bieten unser Patientengarten oder die Cafeteria Abwechslung während Ihres Krankenhausaufenthalts.
Wenn sie bereits einen Termin zur Krankenhausaufnahme haben, kommen Sie gleich zu unserer Patientenaufnahme, rechts in der Eingangshalle.
Öffnungszeiten: Mo–Fr 06:30–15:00 Uhr
Bitte bringen Sie folgende Dokumente zur Aufnahme mit:
- Krankenhauseinweisungsschein,
- Chipkarte bzw. Cliniccard bei Privatversicherung,
- Personalausweis,
- ggf. Kostenübernahmeerklärung vom Sozialamt,
- Arztbriefe, Vorbefunde und Medikamentenausweis/-liste
- Röntgen- und Impfausweis
- Mutterpass (bei Entbindung)
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite unserer Zentralambulanz.
Für Ihre medizinische Behandlung ist die zuständige Stationsärztin oder der Stationsarzt verantwortlich, deshalb kommt er täglich zur Visite.
Neben dem Stationsarzt überwachen der Chefarzt bzw. die Chefärztin und die Oberärzte der Abteilung ständig Ihre Behandlung.
Die Pflege erfolgt durch unser kompetentes Pflegepersonal unter Verantwortung der Stationsleitung. Bitte wenden Sie sich in jedem Fall vertrauensvoll an diese, wenn Sie Sorgen, Fragen oder Probleme haben.
Täglich: 14:30–18:00 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitten wir Sie um telefonische Vereinbarung mit dem Stationspersonal.
Beachten Sie bitte die besonderen Besuchszeiten der Entbindungsstation (S2) und der Intensivtherapiestation (ITS).
Am Operationstag empfehlen wir, im Interesse der Patienten auf Besuch zu verzichten.
Wenn ärztliche oder pflegerische Maßnahmen während der Besuchszeit erforderlich sind, müssen wir möglicherweise Besucher bitten, kurzzeitig das Zimmer zu verlassen.
Bitte behalten Sie im Hinterkopf, dass zu viele Besucher und zu lange Besuchszeiten den Genesungsprozess beeinträchtigen und Mitpatienten ggf. belasten können.
C - I
Unsere ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen verstehen ihre Aufgabe darin, Sie bei der Genesung durch Zuwendung und Aufmerksamkeit zu unterstützen und Ihnen bei Sorgen und Nöten Trost und Zuspruch zu geben. Viele unserer ehrenamtlichen Helfer werden Sie in der Patientenaufnahme und auf den einzelnen Stationen finden.
Die Entlassung erfolgt dann, wenn nach Überzeugung der Ärztin oder des Arztes eine stationäre Behandlung nicht mehr notwendig ist. Bestehen Sie gegen ärztlichen Rat auf Ihrer Entlassung, haften Sie selbst für eventuelle gesundheitliche Folgen.
Sehr wichtig ist das Entlassungsgespräch, in dem Sie von Ihrem Arzt über alle wichtigen Verhaltensregeln beraten werden, die für Ihre weitere Lebensführung von Bedeutung sind.
Ihre Entlassung Schritt für Schritt
Nach Erhalt Ihrer Papiere:
- Abmeldung im Stationszimmer (Erfassung der Entlasszeit)
- Abmeldung an der Rezeption (Begleichen der Zuzahlungs- und Telefongebühren - bar oder EC-Karte möglich)
- Über unsere Rezeption können Sie gern ein Taxi bestellen.
Überprüfen Sie bitte vor Verlassen des Krankenhauses Ihre persönlichen Dinge noch einmal auf Vollständigkeit. Sollten Sie dennoch etwas vergessen haben: Wir verfügen über ein Fundbüro, das Simone Püschel, Sekretariat der Geschäftsführung, verwaltet wird.
Ein medizinischer Bericht an Ihre Hausärztin bzw. Ihren Hausarzt erfolgt umgehend, damit er über Ihre Krankheit und die Möglichkeiten der Weiterbehandlung informiert ist.
Alle im Krankenhaus angelegten Dokumente über Ihre Erkrankung müssen wir in unserem Archiv über viele Jahre aufbewahren, so dass auch bei späterem Bedarf eine Information erfolgen kann.
Unser Entlassmanagement richtet sich nach dem Rahmenvertrag über ein Entlassmanagement nach §39 Abs. 1a Satz 9 SGB V.
In allen Krankenzimmern haben wir Farbfernseher mit Kabelanschluss aufgestellt, die zu Ihrer Information, Unterhaltung und Entspannung beitragen sollen. Die Benutzung ist für Sie kostenlos. Kopfhörer können an der Rezeption erworben werden.
Über den Hausfunk (Kanal 5) können sie die Übertragung der katholischen oder evangelischen Gottesdienste empfangen und täglich um 18:45 Uhr das Wort zum Tagesausklang.
Bitte beachten Sie die Ruhezeiten (Mittagsruhe 12:00–14:00 Uhr, Nachtruhe 22:00–6:00 Uhr) und nehmen Sie in besonderer Weise auf schwerstkranke und frisch operierte Mitpatienten Rücksicht.
Auf Ihren Wunsch vermittelt Ihnen die Stationsleitung eine Fußpflegerin oder Friseurin. Diese Serviceleistung erfolgt auf eigene Rechnung.
In unserem Patientengarten im Innenhof des Krankenhauses finden Sie schattige Plätze unter Bäumen, gepflasterte Wege zum Laufen, liebevoll bepflanzte Blumenbeete und viel Grün. Der Zugang ist barrierefrei möglich.
Katholisch:
samstags 16:30 Uhr in der Kapelle im Erdgeschoss, sonntags 07:30 Uhr in der Kapelle der Ordensschwestern. Bitte fragen Sie das Stationspersonal.
Evangelisch:
14-tägig donnerstags 16:30-17:15 Uhr in der Kapelle im Erdgeschoss.
Haustiere dürfen grundsätzlich nicht mit in die Gebäude des Krankenhauses und der Ärztehäuser gebracht werden. Ausgenommen sind Blindenführerhunde. Für Assistenzhunde kann eine Ausnahmegenehmigung beim Krankenhaus beantragt werden. Im Außengelände des Krankenhauses sind Hunde an der Leine zu führen und ständig zu beaufsichtigen.
Unser WLAN-Netzwerk steht allen Patientinnen und Patienten während ihres Aufenthalts kostenfrei zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt im WLAN-Netzwerk SJSDD. Es ist kein Passwort erforderlich. Die Anmeldung ist 24 Stunden gültig, danach ist eine erneute Einwilligung in die Nutzungsbedingungen erforderlich.
Zu beachten: Die Nutzung des WLAN-Netzwerks ist grundsätzlich frei, das Datenvolumen kann jedoch abhängig von den Nutzerzahlen eingeschränkt sein. Ein Breitbandstreaming ist nicht möglich.
K - P
Als Patientin oder Patient haben Sie einen Anspruch auf ärztliche und pflegerische Behandlung, Unterkunft und Verpflegung, also auf alle Leistungen, die "... im Einzelfall nach Art und Schwere der Krankheit für die medizinische Versorgung der Versicherten im Krankenhaus notwendig sind ..." (§ 39 Abs. 1 Sozialgesetzbuch V). Die Bezahlung der Krankenhausleistungen durch die Kassen erfolgt durch ein kompliziertes Preissystem (DRG), das sich an der Erkrankung des Patienten orientiert. Näheres können Sie anhand der in der Patientenaufnahme einsehbaren Unterlagen zur Kostenregelung erfahren.
Die meisten Patientinnen und Patienten sind in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert. Für diese wird die Kostenübernahmeerklärung von unserer Verwaltung direkt bei Ihrer Krankenkasse abgefordert. Deshalb ist es Pflicht, bei der Aufnahme im Krankenhaus durch die Vorlage Ihrer Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) und des Personalausweises oder Reisepasses das Versicherungsverhältnis nachzuweisen.
Nach den geltenden Regeln haben gesetzlich Versicherte eine Eigenbeteiligung (für längstens 28 Tage im Kalenderjahr) zu leisten. Diese Eigenbeteiligung, deren Höhe vom Gesetzgeber festgelegt wird (z. Z. 10 Euro pro Tag), wird von uns an Ihre Krankenkasse weitergeleitet. Einige Krankenkassen rechnen die Zuzahlung direkt mit ihren Versicherten ab. Über die von Ihnen gewünschten so genannten Wahlleistungen wird Ihnen ebenfalls eine Rechnung erstellt.
Als Krankenhaus sind wir verpflichtet, Ihnen alle Medikamente zu stellen. In Deutschland gibt es mehr als 100.000 verschiedene Medikamente auf dem Markt. Es ist unmöglich, alle diese vorrätig zu haben. Wenn Sie bei Aufnahme zur stationären Behandlung Arzneimittel einnehmen, die wir nicht vorrätig haben, erfolgt in der Regel ein Austausch durch ein gleichwertiges Arzneimittel eines anderen Herstellers. Diese enthalten den gleichen Wirkstoff in der gleichen Wirkstoffmenge und sind von gleicher Qualität und in vergleichbarer Arzneiform (Tablette oder Kapsel) erhältlich.
Die Medikamente, die Sie bei uns im Krankenhaus erhalten, können also in Form und auch in der Einnahmeweise von Ihren gewohnten Medikamenten abweichen. Möglich ist auch, dass Sie anstelle einer Tablette zwei Tabletten mit den jeweiligen Einzelbestandteilen erhalten.
Bitte nehmen Sie ohne Absprache mit Ihrem behandelten Krankenhausarzt keine eigenen Medikamente ein. Die Medikamente, die Ihnen im Krankenhaus verordnet werden, nehmen Sie bitte gewissenhaft ein.
Die Notaufnahme ist rund um die Uhr geöffnet.
Telefon: 0351 4440 2329
EINGANG 6 | NOTAUFNAHME
Erdgeschoss
Georg-Nerlich-Str. 4
01307 Dresden
Weitere Notfallnummern
- Rettungsdienst: 112
- Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117
- Giftnotruf: 0361 730730
- Polizei: 110
Für Patienten und Besucher gibt es in den umliegenden Straßen Parkmöglichkeiten. Bitte stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht unmittelbar vor dem Haupteingang oder vor der Zufahrt zur Notaufnahme auf der Georg-Nerlich-Straße ab.
Wegen der zumeist eingeschränkten Parkmöglichkeiten bitten wir Sie, Ihren Pkw während des stationären Aufenthalts möglichst nicht am Krankenhaus zu parken.
Der in Ihrem Zimmer zur Verfügung stehende Platz für Ihre persönlichen Sachen ist begrenzt. Bringen Sie daher bitte nur die Dinge mit, welche Sie für Ihren Aufenthalt im Krankenhaus unbedingt benötigen.
Bitte vermeiden Sie es, Wertgegenstände, Schmuck und größere Geldbeträge in Ihrem Krankenzimmer aufzubewahren. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, Wertsachen in das Krankenhaus mitzunehmen, sollten Sie diese unbedingt gegen Quittung an der Krankenhausrezeption im Hauptgebäude hinterlegen.
Das Krankenhaus übernimmt bei Abhandenkommen nur Haftung für solche Sachen, die zur Verwahrung im Safe übergeben wurden.
Was Sie nicht vergessen sollten:
- Waschzeug
- Handtücher
- Bettkleidung
- Bademantel
- Strümpfe und Hausschuhe
- Unterwäsche
- Freizeitbekleidung
- bei Entbindung: Bekleidung für Ihr Baby
Ein Briefkasten der Deutschen Post AG mit täglicher Leerung befindet sich direkt vor dem Krankenhauseingang Wintergartenstraße.
Wenn Sie nicht selbst zum Briefkasten gehen können, erledigt das gern eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter Ihrer Station oder unsere Rezeption für Sie.
R - S
In allen Krankenzimmern haben wir Farbfernseher mit Kabelanschluss aufgestellt, die zu Ihrer Information, Unterhaltung und Entspannung beitragen sollen.
Die Benutzung ist für Sie kostenlos. Kopfhörer können an der Rezeption erworben werden.
Über den Hausfunk (Kanal 5) können sie die Übertragung der katholischen oder evangelischen Gottesdienste empfangen und täglich um 18:45 Uhr das Wort zum Tagesausklang.
Bitte beachten Sie die Ruhezeiten (Mittagsruhe 12:00–14:00 Uhr, Nachtruhe 22:00–06:00 Uhr) und nehmen Sie in besonderer Weise auf schwerstkranke und frisch operierte Mitpatienten Rücksicht.
Um Ihren Genesungsprozess nicht zu gefährden, bitten wir Sie, während des Krankenhausaufenthaltes auf Alkohol und Zigaretten zu verzichten. Das Rauchen ist in allen Gebäuden und auf den Balkonen verboten.
Wenn Sie darauf nicht verzichten können, nutzen Sie bitte die gekennzeichneten Stellen außerhalb der Krankenhauses. Raucherplätze finden Sie im Patientengarten hinter dem Hauptgebäude. Bitte vermeiden Sie aus ästhetischen Gründen das Rauchen im Bereich des Haupteinganges und vor der Notfallambulanz.
Die Mitarbeiterinnen der Rezeption stehen Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.
Mo–Fr 06:00–18:00 Uhr
Sa/So/Feiertags 09:00–18:00 Uhr
Nicht nur die richtige Behandlung und Pflege, sondern auch Ruhe und erholsamer Schlaf unterstützen Ihre Genesung wirksam. Sie sollten deshalb im eigenen Interesse auf die Einhaltung der Ruhezeiten achten:
- Mittagsruhe 12:00–14:00 Uhr
- Nachtruhe 22:00–06:00 Uhr
Nehmen Sie bitte in besonderer Weise auf schwerstkranke und frisch operierte Mitpatienten Rücksicht.
Unseren Seelsorge-Dienst können Sie in der Zeit Ihres Aufenthaltes gern in Ergänzung zu den diagnostischen, medizinischen und pflegerischen Leistungen, die Sie hier im St. Joseph-Stift erhalten, in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen zu den Aneboten und die Kontaktdaten zu unserem Seelsorge-Team finden Sie hier.
Der Sozialdienst wird in Ergänzung zur ärztlichen und pflegerischen Versorgung tätig, um Patientinnen und Patienten bei der Bewältigung von Fragen und Problemen in Hinblick auf die Entlassung aus dem Krankenhaus zu unterstützen.
Genauere Informationen und alle Kontaktdaten zu den Kolleginnen und Kollegen finden Sie hier.
T - Z
Taxi-Bestellungen für Sie oder Ihre Angehörigen nimmt die Rezeption entgegen.
Alle Krankenzimmer sind mit Telefonen ausgestattet. Bitte beachten Sie unsere "Hinweise für die Telefonbenutzung" in der Patienteninformationsmappe im Wartebereich der Patientenaufnahme.
Für die Eröffnung eines Telefonkontos muss eine einmalige Nutzungsgebühr von 15 Euro an der Rezeption eingezahlt werden. Mit der Gebühr sind Sie bis zum Zeitpunkt der Entlassung auf dem angemeldeten Telefon erreichbar. Es sind nationale Gespräche möglich. Es ist keine Abmeldung erforderlich und es erfolgt keine Erstattung des eingezahlten Betrages.
Sie erreichen unser Haus mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahn-Linien 4, 10, 12
Haltestelle "Krankenhaus St. Joseph-Stift"
Straßenbahn-Linien 1, 2, 13
Haltestelle "Straßburger Platz"
Bus-Linie 62
Haltestelle "Striesener Straße"
Auch die Verpflegung ist Teil Ihrer Behandlung. Alle Mahlzeiten werden nach den für Kranke erforderlichen ärztlichen Grundsätzen und geltenden Diätvorschriften zubereitet
Unser Küchenteam serviert Ihnen frisch zubereitete schmackhafte und abwechslungsreiche Speisen aus der hauseigenen Küche. Für Diätpatientinnen und -patienten wird die Speiseplangestaltung ärztlich verordnet.